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Auf der Homepage von Rolf Rische und Karl-Heinz Sommereisen †

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 Die Zeit ab 1995

Von 1995 bis Ende 2004 war MKM in der belgischen Lamitref Industrie N. V. integriert, was bedeutende Investionen und die Weiterentwicklung von Anlagen zur Folge hatte.

 

Die Conti-M Bandgießwalzanlage

Die Conti-M Bandgießwalzanlage steht im Mittelpunkt der technischen Innovation des Werkes. Hier gelingt das Gießen und Ausformen in einer Linie (Online) vom schmelzflüssigen Kupfer bis zum Vorwalzband , das dann zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung steht.

Drahtgießwalzwerk (DGW)

 

Die zur DDR-Zeit in der Kupfer-Silber-Hütte des  Mansfeld-Kombinates Wilhelm Pieck, im Rahmen der Investitionsvorhaben errichtete Drahtgießwalzanlage (DGW) wurde 1994 in den Produktionsbereich der Zieherei eingegliedert. Ein Jahr  später wurde  MKM durch die belgische Lamitref-Gruppe privatisiert.

 

Im Rahmen eines großen Investitionsvorhabens entstand 1998 eine neue DGW-Anlage westlich des neuen Bandwalzwerkes. Die alte Anlage auf der Kupfer-Silber-Hütte wurde stillgelegt. Bereits 1999 lief die Contirod-Anlage an. Das in dem Gießofensystem geschmolzene Kupfer läuft direkt zwischen zwei Gießbänder der Hazalett-Doppelband-Giess-Anlage in die nachgeschalteten fünf Vorwalzgerüste. Von den sieben einzeln angetriebenen Fertigwalzgerüsten läuft der Draht zum Windungsleger und anschließend zur Ringsammelstation (Ringgewicht 5t).

Diese Anlage bildet eine wichtige Voraussetzung für die hohe Produktivität und gute Oberflächenqualität der gesamten Drahtfertigung.

 

 

Asarco Ofen 

Der Asarco Ofen liefert das Kupfer für die Bandgießwalzanlage. Das Einschmelzen des Chargiergutes erfolgt mittels, in 4 Reihen übereinander angeordneten, Gasbrennern im unteren Teil des Schachtofens. Die entsprechend heißen Abgase dienen dem Vorwärmen des über der Schmelzzone befindlichen Chargiergutes.

Ende 2004 kaufte die Kazakhmys Corporation das Werk, das nunmehr noch ca. 1000 Beschäftigte hat.

Damit wurde ein weiteres Kapitel der wechselvollen Geschichte von MKM begonnen.