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Auf der Homepage von Rolf Rische und Karl-Heinz Sommereisen †

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 Die Zeit nach 1945

Nach dem 2. Weltkrieg wird MKM als SDAG (Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft) bis 1953  geführt. Das Breite Umkehr- walzwerk, ursprünglich nur für Kupfer und dessen Legierungen vorgesehen, produziert in dieser Zeit und auch im weiteren Verlauf Stahlgrobbleche. Dieses Walzwerk (Baujahr 1910), noch heute in Betrieb, und die Kompressoren der Bessemerei im Betriebsteil MKM Süd (Dinglerstation) Baujahr 1926, sind an den Tagen des offenen Denkmals gern besuchte Attraktionen. Im Gebäude befindet  sich auch die Ausstellung „90 Jahre MKM“ 

           Rekonstruierte Dinglerstation (Industrie Museum) auf dem Gelände  MKM Süd

Die ehemaligen sowjetischen Generaldirektoren Lirow und Karjakin bei einem Besuch in Hettstedt in den 1980er Jahren mit ihren Familien am Obelisk „Flamme der Freundshaft“

 

 

Die Zeit 1970 bis zur politischen Wende 1990

Bis 1990 war MKM der größte Betrieb im damaligen Mansfeld-Kombinat „Wilhelm Pieck“ Eisleben. Mit zeitweise bis zu 8500 Belegschaftsmitgliedern produzierte das Werk u. a. pro Jahr: (Spitzenwerte)

 

 

                                                                120 000 t Halbzeug aus Kupfer

                                                                  20 000 t Halbzeug aus Messing

                                                                    2 000 t Halbzeug aus Bronze

                                                                 130 000 t Halbzeug aus Aluminium und dessen Legierungen

                                                                 300 000 t Stahlgrobbleche

                                                                   30 000 t kaltgewalzten Bandstahl

 

 

Das Walzwerk Hettstedt war vor allem Zulieferer für die Elektroindustrie, den Maschinenbau und die elektronische Industrie, für den Behälter- und Rohrleitungsbau, die Armaturenindustrie, den Apparatebau, die feinmechanisch-optische Industrie, den Schiffbau, die Konsumgüterindustrie, die Bauwirtschaft, die Verpackungsmittelherstellung und die Münze der DDR.

Schnellkochtopf, Bestecke und Fahrradfelgen

 

Aufbauend auf der kontinuierlichen Erweiterung des Aluminium-Bereiches wurden im ganzen Werk Konsumgüter mit hohem Gebrauchswert wie Schnellkochtöpfe, Bestecke und Fahrradfelgen auf automatisierter Fließlinie hergestellt.

 

Lackdrahtfabrik geht in Berieb 

 

Die Elektrifizierung der Volkswirtschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts stellte an die Zulieferindustrie zunehmend hohe Anforderungen. Auch bei den Mansfelder Kupfer-und Messingwerken (MKM) trug man diesem Trend Rechnung und nahm die Produktion von isolierten Kupfer- bzw.

Aluminiumdrähten auf, was Anfang der 60er Jahre zum Aufbau einer modernen Lackdrahtfabrik führte.

 

Werkdirektoren die das Werk von seiner Gründung an geleitet haben

                                                                Ferdinand Bleicher                      1907 - 1910

                                                                Otto Busse                                    1910 - 1927

                                                                Hermann Brucklacher                  1927 - 1945

                                                                N.W. Lirow                                   1945 – 1949

                                                                V.P.Karjakin                                 1949 -  1953

                                                                Franz Bandel                                1953 -  1968

                                                                Werner Stude                               1968 -  1969

                                                                Rudi Günther                                1969

                                                                Wolfgang Großpietsch                  1970 -  1991 

 

Die Zeit ab 1995