Glück auf! und willkommen |
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Roland Wagner „Flammenfest" - ein großartiger Erfolg des Fördervereins Flamme der Freundschaft.
Mit dem Lied „Wir feiern ein Fest der Freude" des Frauenchores Hettstedt und dem gemeinsamen Gesang der „Hymne der Bergleute", dem Steigerlied, klang die stimmungsvolle Veranstaltung des Fördervereins – wirkungsvoll als „Flammenfest" angekündigt – aus. Unser Vorsitzender Lothar Hentschel konnte anlässlich des 33. Jahrestages der Einweihung des Denkmals „Flamme der Freundschaft" weit über 100 Gäste begrüßen. Besonders erfreut waren wir, dass die russische Botschaft ihr Versprechen wahr gemacht hat und ihr Kulturattaché Alexandra Ognewa Worte des Dankes für die engagierten Mansfelder fand, nicht nur für ihr Ringen um die Erhaltung des „Flamme-Denkmals", sondern auch für die Pflege der Gräber sowjetischer Soldaten in Eisleben. Auch der Landrat unseres Landkreises Dirk Schatz, der Fachbereichsleiter Harald Koch, der Stadtratsvorsitzende Joachim Poschke, die Fraktionsvorsitzenden der SPD Jürgen Stüwe und der Linken Harti Rische sowie weitere Stadträte bekundeten durch ihre Anwesenheit ihr Interesse an der Erhaltung des Kulturdenkmals.
Doch nicht nur uns, sondern viele Anwesende bewegte die Frage: Wo sind eigentlich der Bürgermeister Jürgen Lautenfeld oder Vertreter der Stadtverwaltung – die Eigentümer des Denkmals?
Auch die Denkmalsbehörde war mit Antje Tietze ( Halle) und Volker Büttner ( Landkreis ) vertreten. Und nicht zuletzt erfreute uns die Anwesenheit von Gästen aus Ascherleben, die Bundestagsabgeordnete der Linken, Elke Reinke, und Vertreter der Gruppe „Contra Sozialabbau". Den Traditionsverein der Bergschule Eisleben und den Verein Mansfelder Berg- und Hüttenleute konnten wir auch in diesem Jahr begrüßen.
Hauptredner des „Flammenfestes" war wie bereits im Vorjahr Wolfgang Großpietsch, ehemaliger Betriebsdirektor des VEB Walzwerk Hettstedt. Beeindruckend setzte er sich mit der Auffassung auseinander, ob es beim Engagement der Mitglieder des Fördervereins um „DDR-Nostalgie" gehe. Sein klares „Nein" begründete er damit, dass das Denkmal für die Einführung einer Technologie stehe, die eine beachtliche Verminderung der regionalen Umweltbelastung ermöglichte, für eine erhebliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Werktätigen, für eine hohe Qualität der Kupferprodukte und letztlich auch für die Bewohner der Stadt Hettstedt und der umliegenden Orte bestimmt kein Nachteil war, dass die Umstellung der Haushalte auf Erdgas relativ früh erfolgen konnte. Der Redner verwies auf zurückliegende Diskussionen: Abriss, Verschrottung, Umsetzung oder Erhaltung des Denkmals? Da aber die „Flamme" in der Denkmalsliste des Landes als Kulturdenkmal anerkannt ist und inzwischen auch in die „Kupfertour" aufgenommen wurde, kam nur die Sanierung in Frage. Deshalb dankte er dem Verein dafür, das Denkmal aus seinem seit 1990 andauernden unwürdigen Zustand zu befreien. 186 Stunden freiwilliger Arbeit wurden inzwischen geleistet für die Entrümpelung und Pflege der Außenanlagen , Spenden und Beiträge in Höhe von über 2000 € eingebracht. Aber es besteht der dringende Bedarf, den Sockel und das ehemalige Traditionskabinett zu sanieren. Hier ist vor allem die Stadt Hettstedt als Eigentümer gefragt, wann endlich dafür Mittel bereitgestellt werden – der Verein leistet gern Unterstützung. Die Teilnahme an der Veranstaltung zeigt, dass es gelungen ist, die Öffentlichkeit zu mobilisieren und Partner zu gewinnen. Der Redner verband damit die Hoffnung, dass „die Flamme zur Zierde der Kupferstadt Hettstedt wird, dass sie als Symbol steht für Frieden und Freundschaft zwischen den russischen und deutschen und auch den vielen anderen Menschen, gerade jetzt im Zeichen durchlässiger werdender Grenzen im Zuge weltweiter Globalisierung und auch als Kennzeichen einer anspruchsvollen technischen Leistung."
Auch der Landrat Dirk Schatz erinnerte in seinem Grußwort „ Denk mal nach ..." an die Bedeutung des Denkmals. Er beglückwünschte den Förderverein und sagte die ideelle Unterstützung des Landkreises zu.
Unser Dank gilt dem Fanfarenzug und Frauenchor Hettstedt sowie der Tanzgruppe des „Tiegel" für die sehr schöne kulturelle Umrahmung und dem Gastwirt Frank Hüpfel für die gute gastronomische Versorgung.
Eine Spendensammlung erbrachte 366 €, und sie lässt uns genauso hoffnungsvoll in die Zukunft blicken, wie es Lothar Hentschel zum Schluss formulierte: „Vielleicht leuchtet die Flamme im nächsten Jahr."
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Das Flammenfest im Bild festgehalten von Günter Schöwel |
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Blick vom Heinrich-Mann-Weg auf das Denkmal
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Lothar Hentschel begrüßt die Teilnenmer Alexandra Ognewa Kulturattaché | ||
der Russischen Botschaft
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Festredner Wolfgang Großpietsch, ehemaliger Betriebsdirektor VEB Walzwerk Hettstedt
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Grußansprache Landrat Dirk Schatz |
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Fanfarenzug Hettstedt
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Frauenchor Hettstedt
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Kindertanzgruppe "Tiegel" Hettstedt |
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Blick auf die Teilnehmer des Flammenfestes |
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Für die Veranstaltungsteilnehmer gab es genügend Gesprächsstoff |
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Ein kleiner Fotograf Ein kleines Dankeschön an die Mitwirkenden | ||
Die folgenden Bilder zeigen - es gibt noch viel zu tun ! | ||
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